Wer auf eigenem Kiel unterwegs ist, tut gut daran, sein Schiff durch Abschluss einer Kaskoversicherung gegen Eigenschäden zu versichern. Ob das Versicherungsprodukt nun als Sportboot-, Boots-, Schiffs-, oder Yachtkaskoversicherung angeboten wird, spielt keine Rolle. Entscheidend sind die konkreten Konditionen, die sich von Gesellschaft zu Gesellschaft nicht nur hinsichtlich der Versicherungsprämie und der Selbstbeteiligung unterscheiden.
Letztendlich zeigt sich die Qualität einer Bootsversicherung (wie bei jeder anderen Versicherung auch) erst im Schadensfall. Hier gibt es Gesellschaften, die in der anwaltlichen Praxis grundsätzlich als schwierig auffallen. Oft handelt es sich dabei um die nicht in Deutschland ansässigen Anbieter. Auch der Abschluss bei einer rennomierten deutschen Assekuranz ist aber längst keine Garantie für eine unproblematische Abwicklung im Schadensfall.
Gern fragen mich Mandanten, welche Versicherungsgesellschaft denn zu empfehlen sei. Da ich selbst beruflich meist nur dann in Kontakt mit Bootsversicherern komme, wenn die Regulierung sich problematisch gestaltet, kann ich ehrlicherweise auch nur Auskunft darüber geben, welche Gesellschaften unauffällig sind, wo man es gern auf einen Prozess ankommen lässt und wo ich mein Schiff keinesfalls versichern würde. Deshalb tue ich mich schwer, hier konkrete Empfehlungen auszusprechen.
Besser geholfen ist Ihnen mit der Beratung durch einen auf maritime Produkte spezialisierten Versicherungsfachmann. Nur Gutes sagen kann ich zum Beispiel über die Firma Neubacher Boots- Yacht- und Schiffsversicherung in Schwerin. Dort, aber auch bei anderen Anbietern, verzichtet man bei Teilschäden auch auf einen Abzug Neu für Alt. Hierauf sollten Sie achten, da der Abzug die Versicherungsleistungen erheblich mindern kann.
Autor | Axel Kujawa |
am | 27.03.2014 |